Wie funktioniert Wärmebildtechnologie? Einfach erklärt für Jäger in Europa

Immer mehr Jäger setzen auf Wärmebildtechnik. Ob zur Wildbeobachtung bei Nacht, bei Nebel oder durch dichte Vegetation – ein thermisches Zielfernrohr ist heutzutage aus der modernen Jagd kaum noch wegzudenken.
Doch wie funktioniert Wärmebild überhaupt? Und worauf solltest du als Jäger achten?
In diesem Blog erklären wir die Technologie einfach, verständlich und praxisnah.
🌡️ Was ist Wärmebildtechnologie?
Wärmebildtechnik – auch thermische Bildgebung genannt – erkennt die Infrarotstrahlung, die von allen Objekten abgestrahlt wird. Auch Tiere und Menschen geben Wärme ab, selbst wenn sie still stehen.
Ein Wärmebildgerät fängt diese Strahlung mit einem Sensor ein und wandelt sie in ein sichtbares Bild um, bei dem Temperaturunterschiede in Farben oder Graustufen dargestellt werden.
✅ Wichtig: Wärmebild funktioniert auch ohne Licht
Im Gegensatz zur Nachtsicht, die auf Restlicht angewiesen ist, erkennt Wärmebildtechnik rein thermische Energie. Ideal bei:
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Dunkelheit
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Nebel, Regen oder Schnee
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Tarnung im Unterholz
🧠 Wie funktioniert ein Wärmebild-Zielfernrohr? (Schritt für Schritt)
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Erfassung der Infrarotstrahlung
Tiere geben kontinuierlich Wärme ab. Diese wird vom Objektiv eingefangen und an einen Sensor weitergeleitet. -
Umwandlung in elektrische Signale
Der Sensor – meist ein sogenannter Microbolometer – erkennt minimale Temperaturunterschiede. -
Bildverarbeitung durch Software
Die Elektronik übersetzt die Signale in ein visuelles Bild: z. B. heiß = weiß, kalt = schwarz, oder mit Farbpaletten wie „Rainbow“ oder „Ironbow“. -
Darstellung auf dem Bildschirm
Das Ergebnis ist ein sofort sichtbares Wärmebild – auch bei völliger Dunkelheit oder ohne Bewegung des Wildes.
🎯 Warum ist das für Jäger so nützlich?
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Wild wird sofort sichtbar, auch wenn es sich nicht bewegt
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Funktioniert bei jedem Wetter
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Kein zusätzliches Licht nötig, keine Reflektionen
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24/7 einsetzbar, bei Tag und Nacht
💬 Wärmebild dient zur Detektion – Nachtsicht zur Identifikation. Viele Jäger kombinieren beides.
🧪 Was bestimmt die Qualität eines Wärmebildgeräts?
1. Sensorauflösung
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384×288 Pixel = solide Mittelklasse
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640×512 Pixel = High-End für Profis
2. NETD-Wert (Empfindlichkeit)
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≤ 25 mK = erkennt auch kleinste Temperaturunterschiede
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Je niedriger, desto besser das Bild bei schwierigen Bedingungen
3. Objektivdurchmesser & Bildfrequenz
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Größeres Objektiv = größere Reichweite
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50Hz Bildrate = flüssige Darstellung, besonders bei Bewegung
🔍 Zusammenfassung für die Jagdpraxis
Merkmal | Jagd-Vorteil |
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Infrarotsensor | Sicht ohne Licht |
Hohe Auflösung | Mehr Detail und Reichweite |
Niedriger NETD-Wert | Bestes Bild bei schlechtem Wetter |
Dauerbetrieb möglich | Tagsüber & nachts einsetzbar |
Wild wird sofort sichtbar | Auch bei Tarnung & Stillstand |
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